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*Involv. Programme:

Airbus Defence and Space (Airbus D&S) GmbH

früher: EADS-Div. Cassidian, Airbus Military und Astrium

Claude-Dornier-Straße, D-88090 Immenstaad

Hauptsitz D&S: Taufkirchen bei München

Hauptsitz der Muttergesell.: Airbus Group SE ist Leiden/NL

https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_Defence_and_Space

 

Der Standort Immenstaad-Friedrichshafen gilt als Hochburg der Satelliten- und Informationstechnologie. Hier konzentriert sich die Entwicklung von Satelliten, Sonden, Instrumenten und Ausrüstung für Erdbeobachtung, Navigation, Meteorologie und Weltraumerforschung. Ferner werden Kommando- und Kontrollsysteme (C5ISR) sowie Sicherheits-Systeme und Mobile Systeme* entwickelt und produziert. Geo Intelligence-Produkte und -Dienstleistungen gehören ebenfalls zum Portfolio des Standortes.

*Mobile Systeme Aufklärungs-/Überwachungs-/Avionik-systeme, unbemannte Flugsysteme (UAVs/Drohnen), Hindernis-Warnsysteme für Hubschrauber, Gefechtsführungs- und Kommunikationssysteme, Sensoren für die Aufklärung aus der Luft und aus dem Weltraum, Mobile Krankenhäuser.

What-we-do: 

 

 

Dr. Michael Schöllhorn - Standortleiter FN: Andreas Lindenthal

Jean-Marc Nasr, Head of Airbus Space Systems

 

FN ca. 2.300 - gesamt ca. 34.000 (stat. 07.2020)

 

2020: D&S 10,4 Mrd.€ (Konzern 49,9 Mrd.€)

 

04/2021

 

Wettersatelit MetOp

Den Opfern eine Stimme;

den Tätern Name und Gesicht:



Aktuelle Meldungen

*13.04.2021-SchwäZ (gekürzt):  Schöllhorn wird Chef der Airbus-Rüstungssparte

München (dpa) - Der Chef der Airbus-Rüstungssparte, Dirk Hoke, verlässt den Konzern Mitte des Jahres. Sein Nachfolger in München wird im Juli der Airbus-Manager Michael Schöllhorn, der seit zwei Jahren in Toulouse als Chief Operations Officer für das Tagesgeschäft beim Bau von Verkehrsflugzeugen verantwortlich ist. Hoke kam 2015 von Siemens. Er hat unter anderem den Ärger um den verspäteten Militärtransporter A400 ausgeräumt, die Eurofighter- und Radarverträge unter Dach und Fach gebracht und die Eurodrohne und das künftige europäische Luftkampfsystem FCAS vorangebracht.

(Anm: Schöllhorn ist Maschinenbauingenieur und ehem. Offizier und Hubschrauberpilot der Bundeswehr (Flugrevue)

 

29.12.20-SchwäZ: Airbus baut 200 Stellen in Immenstaad ab - Aufträge für weitere Copernicus-Missionen - Sentinel 6 MF übertrifft Erwartunge, .schreiben Standortchef Dietmar Pilz und Personalleiter Florian Maier.

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Mit den Copernicus-Missionen Cristal (industrielle Führung), ROSE-L (Radarinstrument) und einer LSTM-Zuarbeit zieht man wichtige Aufträge für den Bodensee-Standort an Land. Der Meeresforschungssatellit „Sentinel-6 Michael Freilich“ startet erfolgreich von Vandenberg in Kalifornien ins All und übertrifft sofort die Erwartungen der Wissenschaftler. https://epaper.schwaebische.de/titles/friedrichshafen/10729/publications/5091/articles/1271621/16/6

 

19.02.2021-SchwäZ: Verteidigungs- und Weltraumsparte von Airbus erzielt operativen Gewinn (Auszug)

Airbus Defence & Space soll zusammen mit dem italienisch-französischen Unternehmen Thales Alenia Space die zweite Satellitengeneration des Navigationssystems Galileo der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA bauen. Der Zuschlag ist nicht nur ein Prestigeerfolg für Airbus und den Standort Immenstaad, sondern hat auch enorme wirtschaftliche Bedeutung. Denn das Auftragsvolumen für den Bau von zunächst zwölf Satelliten liegt Schätzungen von Branchenexperten zufolge bei

1,47 Milliarden Euro, wovon ein guter Teil auf die Satellitenspezialisten am Bodensee entfallen dürfte.

Airbus Defence & Space erwirtschaftete bei einem Umsatz 2020 von 10,4 Milliarden Euro einen Gewinn (Ebit) von 408 Millionen Euro. Insgesamt schloss Airbus das Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie und dem geplanten Abbau tausender Arbeitsplätze mit einem Milliardenverlust ab. Dank eines Gewinns im vierten Quartal stand für das Gesamtjahr aber nur ein Nettoverlust von 1,1Milliarden Euro, im Jahr zuvor belief sich der noch auf rund 1,4 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz, zu dem die Flugzeugsparte einen Anteil von fast 70 Prozent beisteuert, ging um 29 Prozent auf 49,9 Milliarden Euro zurück.

 

04.12.2020-SchwäZ: Airbus baut Radarinstrument für Mission Rose L. Airbus Defence & Space, die Verteidigungs- und Weltraumsparte des Luftfahrtkonzerns Airbus entwickelt und baut ein Radarinstrument für die Copernicus-Mission Rose L. Der Standort Friedrichshafen in Immenstaad am Bodensee wird für den Bau ein Industriekonsortium leiten, an dem Unternehmen aus neun Ländern beteiligt sind, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Vertragwert von 190 Mil.Euro.

Orders, Deliveries, In Operation Military aircraft by Country - Worldwide 

file:///C:/Users/Lothar/AppData/Local/Temp/2021-02_MRS_GEN_Ord-Deliv-by-country.pdf

05/06.2020: Wie Airbus und das "Europäische Sicherheits & Technik (ES&T) Juni 2020 Magazin gemelden, hat Airbus D&S einen Rahmenvertrag erhalten, der Zugang zu Satellitenkommunikationsdiensten bei militärischen und zivilen Missionen der Europäischen Union (EU) und ihrer Mitgliedstaaten regelt. Der Vertrag über ein Volumen von 10 Millionen Euro und einer vierjährigen Laufzeit wurde von der Europäischen Verteidigungsagentur (DEA) erteilt. Dirk Hoke, CEO von Airbus D&S, bezeichnet dieses Abkommen "als bedeutenden Beitrag zur europäischen Verteidigung und ihrer militärisch wie zivilen Friedensmission". Der 2012 installierte "EU SatCom Market"-Vertrag ermöglicht es den EU-Staaten ihre Satelliten-kommunikation zu zentralisieren und koordinieren.


Was tut sich in dem Anlagenkomplex von Airbus D & S in Immenstaad?

Space (Raumfahrt)

Airbus in einer Eigenbeschreibung:  Seit mehr als vier Jahrzehnten ist dieses Airbus Werk (früher Dornier) Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung und den Bau von Satelliten und Instrumenten zur wissenschaftlichen Erforschung des Weltalls, der Erdbeobachtung und der Meteorologie. Dazu gehören Experimentieranlagen für die Forschung unter Schwerelosigkeit und Lebenserhaltungssysteme für die bemannte Raumfahrt. Am Standort arbeiten für die Raumfahrt mehr als 900 hochqualifizierte Mitarbeiter in bestausgestatteten und fortschrittlichen Entwicklungs-, Test- und Produktionsanlagen der Raumfahrtindustrie.

Als Besonderheit des Standortes werden die Kooperationen mit der Dualen Hochschule Ravensburg und der Fachhochschule Vorarlberg herausgestellt.

Defence(Rüstung)

Drohnen

Bild: bmvg.de*PESCO (Permanent Structured Cooperation, deutsch Ständige Strukturierte Zusammenarbeit).  Gemein-samen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU-Mitgliedstaaten, unter anderem bei der Synchro-nisierung nationaler Streitkräftestrukturen und  Rüstungsprojekte.

Eurodrone - European MALE RPAS:

 

Das European MALE RPAS (medium-altitude, long-endurance remotely piloted air system), auch EuroMALE oder Eurodrone, ist ein PESCO-Projekt* zur Entwicklung einer europäischen Drohne für die Boden- und Seeraumüberwachung und (bewaffnete) Luftnahunterstützung. An dem Projekt sind Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien beteiligt. Hauptauftragnehmer ist Airbus Defence and Space. Unterauftragnehmer Dassault (F) und Leonardo (I). Lieferbeginn soll 2029 sein, 30 Jahre nach jenen der USA und Israel. Dafür wird die EuroMALE mehr als doppelt so schwer und, nach Editoral der Flugrevue 06/21, eine "Goldrahmenlösung" für mehr als 7 Miliarden €. Militärisch fraglich, macht sie nur Sinn aus industriepolitischer Sicht und euro-päischem Souveränitätsgedanken.


Deutsch-Amerikanische Euro-Hawk Drone

Zitat von der Airbus-Website: "Integration von UAVs sowie Fertigung und Integration von Drohnen zur Flugzieldarstellung, Reparatur und Wartung unbemannter fliegender Systeme (Drohnen) sowie Dienstleistungen im Rahmen von Flugzieldarstellungen zu Übungs-, Test- und Erprobungszwecken.  Am Standort Friedrichshafen entwickeln Mitarbeiter Airbus Defence & Space zusammen mit Northrop Grumman das unbemannte System Euro-Hawk und sie betreuen die Aufklärungsdrohne CL-289 während ihres gesamten Nutzungszeitraums. Außerdem bietet Military Air Systems von Friedrichshafen aus weltweit Dienstleistungen rund um Flugzieldarstellungen mit Drohnen an." (Foto: "Talarion")

SATCOMBw

SATCOMBw ist das satellitengestützte Kommunikationssystem der Bundeswehr. Das von Airbus Defence and Space betriebene System ermöglicht dem Militär unter anderem weltweit abhörsichere Telefongespräche, Videokonferenzen und Internetzugang. In der aktuellen „Stufe 2“, die seit Ende 2011 in Betrieb ist, basiert das System auf den beiden Kommunikationssatelliten COMSATBw-1 und COMSATBw-2,[1] mit denen die über Bodenstationen der Bundeswehr und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kommuniziert wird.

Während SATCOMBw Stufe 0 und SATCOMBw Stufe 1 auf angemieteten Satellitenverbindungen basierten, bindet das neue System SATCOMBw Stufe 2 zwei eigene militärische Satelliten (jeweils einen für die östliche und westliche Interessenhemisphäre) ein. Die Planung für die Stufe 2 sah eine Erweiterung des Bodensegmentes vor, insbesondere die Errichtung einer neuen Kontroll- und Ankerstation auf dem Gelände der Bodenstation Weilheim des Deutschen Raumfahrt-Kontrollzentrums, den Ausbau der vorhandenen Bodenstationen in Kastellaun und Gerolstein sowie die Lieferung von zwei transportablen Kontrollstationen für In- und Auslandseinsätze. Die Kosten einschließlich des Betriebs über 15 Jahre wurde mit rund 950 Millionen Euro veranschlagt.

Im März 2016 wurde bekanntgegeben, dass Airbus Defence and Space SATCOMBw bis 2022 alleine weiter betreiben wird. Hierzu übernahm die Airbus-Tochtergesellschaft Airbus DS GmbH die MilSat Services GmbH.[3] Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) schloss mit dem Unternehmen einen Vertrag im Wert von 145 Millionen Euro. Dieser umfasst den Betrieb der COMSATBw-Satelliten, der Bodenstation in Weilheim und der zugehörigen Netze. Mehr:  https://de.wikipedia.org/wiki/SATCOMBw

Kurz-Geschichte von Airbus und Airbus Defence & Space?

Die Geschichte von Airbus D&S  beginnt 1965 als sich die damaligen deutschen Flugzeugbauer Bölkow, Dornier, Hamburger Flugzeugbau (HFB), Messerschmitt und Vereinigte Flugtechnische Werke (VFW) zusammenschlossen um den amerikanischen Passagier-Flugzeugherstellern eine europäische Alternative entgegenzusetzen. Nach mehreren Fusionen und Trennungen übernahm Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) 1980 Airbus zu 100 %. 1989-92 übernahm Daimler-Benz Dornier, die Münchner Motoren-und Turbinen-Union (MTU) sowie Teile von AEG und firmierte kurze Zeit unter dem Namen Deutsche Aerospace AG (DASA). Diese vereinigte sich 2000 mit der französischen Aérospatiale-Matra und der spanischen CASA zum zweitgrößten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern European Aeronautic Defence and Space Company (EADS). Nach Erschließungen weiterer neuer Geschäftsfelder, Kooperationen, mehrfachen Erweiterungen,  Reorganisationen und Führungswechseln, erfolgte 2010 die Neufassung der Division EADS Defence & Security in Cassidian und der Division EADS Astrium in Astrium.

Am 1. Januar 2014 wurde EADS in Airbus Group umbenannt. Die bisher eigenständigen Sparten Airbus Military, Astrium und Cassidian wurden zur Airbus Defence and Space (Airbus D&S) zusammengefasst. Hauptsitz wurde München

Airbus D&S ist der militärische Bereich der Muttergesellschaft Airbus SE, Leiden7NL.

 

Im Ranking der größten Rüstungsunternehmen ist Airbus D&S die Nr.1 in Europa und die Nr.7 (2018) weltweit!

 

Weitere Geschäftsfelder von Airbus SE sind: Airbus Commercial Aircraft und Airbus Helikopter (zivil und militärische).